1000 Fragen an Dich selbst – #1
Anfang Januar hat sich Johanna auf ihrem Blog Gedanken darüber gemacht, wer sie abseits vom Muttersein noch ist. Die Überlegung fand ich spannend, denn natürlich habe ich im letzten Jahr auch gemerkt, dass mich das Mama-sein schon prägt, mein Leben und meine Gedanken füllt, ich aber auf der anderen Seite eben auch noch ich bin. Besonders in den ersten Wochen und Monaten habe ich mich damit schwer getan, plötzlich Mama zu sein und zwar von meinem Kind und seinen Bedürfnissen gefordert zu sein, aber nicht mehr in der bisherigen Weise. Ich fand es schwierig, dass ich mich im Prinzip nur noch über mein Kind unterhalten konnte, da ich ja “nichts anderes mehr erlebe”. Das ist jetzt übertrieben formuliert, aber was früher meine Arbeit oder Freizeitaktivitäten ausgemacht hat, ist nun mein Kind, weil ich einfach nahezu 24 Stunden am Tag mit ihr verbringe.
Die Herangehensweise über Fragen an sich selbst finde ich interessant, da man sich so eben mit sich selbst auseinandersetzen muss. Allerdings habe ich mir zunächst auch gedacht, ob es nicht vielleicht zu persönlich ist, aber ich werde versuchen die Fragen hier zu beantworten und beginne heute mit den ersten zwanzig.
1. Wann hast du zuletzt etwas zum ersten Mal getan?
Vor ein paar Tagen eine Karte für ein Symposium gebucht. Seit längerem schwirrt in meinem Kopf die Überlegung an einem Bloggerevent, einem Workshop oder ähnlichem teilzunehmen, aber entweder passen die Termine nicht oder es gibt keine Plätze mehr. Nun habe ich frühzeitig angekündigt und gebucht
2. Mit wem verstehst du dich am besten?
Am allerbesten wohl mit mir selbst, was ich auch sehr wichtig finde. Ansonsten mit meinem Mann und meinen Eltern. Hier hat sich das Verhältnis durch das Fräulein auch noch einmal verändert und ist irgendwie tiefer und noch ehrlicher geworden
3. Worauf verwendest du viel zu viel Zeit?
Ich schaue mir gerne Insta-Stories an und damit kann ich auch relativ viel Zeit verbringen.
4. Über welche Witze kannst du richtig laut lachen?
Über gute. Weiter präzisieren kann ich es nicht.
5. Macht es dir etwas aus, wenn du im Beisein von anderen weinen musst?
Das kommt stark auf die Situation an. Ich bin sehr emotional und mir schießen schnell die Tränen in die Augen. Leider auch wenn ich mich aufrege und da macht es mir dann schon etwas aus.
6. Woraus besteht dein Frühstück?
Am Wochenende Weltmeisterbrötchen mit Butter, Honig und Nutella plus Kaffee und evtl. Ei, in der Woche an Arbeitstagen Sojajoghurt, Banane und Müsli, an den anderen Tagen dann noch mit Kaffee (sonst gibt’s den Kaffee im Büro).
7. Wem hast du zuletzt einen Kuss gegeben?
Dem Fräulein beim Abschied heute morgen.
8. In welchen Punkten gleichst du deiner Mutter?
Wenn ich anderen glaube, im Aussehen. Ansonsten schon in Erziehungsaspekten, im Gerechtigkeitssinn und in der Haltung, dass in erster Linie ich mit mir klar kommen muss und niemand sonst.
9. Was machst du morgens als erstes?
Entweder das Fräulein in unser Bett holen oder in Bad gehen.
10. Kannst du gut vorlesen?
Ich glaube schon. Es gab bisher jedenfalls wenig Beschwerden.
11. Bis zu welchem Alter hast du an den Weihnachtsmann geglaubt?
Gar nicht. Bei uns kommt das Christkind – und da ich katholisch bin, glaube ich daran noch immer;-)
12. Was möchtest du dir unbedingt mal kaufen?
Eine Mercedes A-Klasse und Tod’s Slipper sind mein Traum
13. Welche Charaktereigenschaft hättest du gerne?
Ich wäre gerne selbstbewusster und souveräner à s. Frage 5
14. Was ist deine Lieblingssendung im Fernsehen?
Ich liebe Arztserien. Ansonsten finde ich das Fernsehprogramm nicht so prickelnd.
15. Wann bist du zuletzt in einem Vergnügungspark gewesen?
Uih, da muss ich lange überlegen… Wahrscheinlich 2001. Im Heidepark. Ich hoffe, das bleibt mir auch noch ein paar Jahre erspart. Achterbahnen sind nur bedingt mein Fall und daher sind mir die Kosten es eigentlich nicht wert
16. Wie alt möchtest du gerne werden?
Früher hätte ich 75 geantwortet. Inzwischen 84, dann könnten wir noch Goldene Hochzeit feiern. Da aber alle meine Großeltern und mehr oder weniger schlimmen Krankheiten gelitten haben, ist meine größte Hoffnung fit zu bleiben und dann lieber eher zu gehen…
17. An welchen Urlaub denkst du mit Wehmut zurück?
Mit 12 war ich mit meinen Eltern in Sri Lanka, das ist immer noch der Urlaub mit den tollsten Erinnerungen.
18. Wie fühlt sich Liebeskummer für dich an?
Das kann ich nicht beschreiben.
19. Hättest du lieber einen anderen Namen?
Nein, wobei das früher anders war. Erstmal finde ich meinen Vornamen als zu lang. Dann musste ich meinen Nachnamen immer buchstabieren und wollte gerne anders heißen. Als das Thema dann bei der Hochzeit anstand, war ich doch etwas wehmütig.
20. Bei welcher Gelegenheit hast du an dir selbst gezweifelt?
Eine konkrete Gelegenheit fällt mir nicht ein, aber es gab bestimmt Prüfungssituationen oder ähnliches, wo ich an mir gezweifelt habe. Ansonsten kostet es mich immer wieder Überwindung mit anderen Menschen in Kontakt zu treten besonders am Telefon. Und da zweifele ich auch schon mal an mir
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