Auf den Nadeln September/Oktober – Kleinprojekte und Geribbel

Momentan rast die Zeit und ich komme nicht mehr dazu, den Blog zu pflegen. Das tut mir echt leid, aber ich habe gerade einfach zu viel zu tun.

Endlich fertig

Gestrickt habe ich in den letzten Wochen aber trotzdem. Anfang September wurde Winnie endlich fertig. Ich habe in jedem Fall über ein Jahr daran gestrickt, was aber daran lag, dass der Zeitpunkt für das Tuch irgendwie nicht optimal war. Naja, jetzt freue ich mich jedenfalls und es passt hervoragend zu meinem neuen Wintermantel.

Dann habe ich ein wenig an meinem Floh-Cardigan weitergestrickt. Ich hatte mir vorgenommen meine Ufos zu reduzieren und da ich noch etwas unentschlossen war, was ich als nächstes stricken könnte, habe ich damit weitergemacht. Ich habe den Musterbereich der Passe nun fertig und bin bei den Flöhen angekommen. Mal schauen, wie lange sie nun so liegen bleibt…

Sockenliebe???

Zwischendurch habe ich noch ein Paar Basicsocken von Paula M. gestrickt. Ich hatte noch ein dreiviertel Knäuel einer beige-grauen Sockenwolle und habe sie doppelfädig mit Nadelstärke 4 gestrickt. Es sind sehr gemütliche Socken geworden und bestimmt nicht die letzten. Ich habe schon meine Vorräte durchforstet und als nächstes bekommt das Fräulein ein Paar, dmit ich auch die ganzen 25 g -Knäuel, die ich irgendwann gekauft habe mal loswerde.

 

Kinderstück

Dem Fräulein habe ich dann noch einen Loop gestrickt. Vor ein paar Jahren habe ich meiner Nichte einen ähnlichen, wunderschön bunten Loop gestrickt, leider gibt es aber das Garn nicht mehr. Naja, jedenfalls war er in weniger als zwei Stunden fertig und wird ihren Hals schön warm halten.


Dann habe ich mich am Filzen versucht und ihr noch ein paar Hausschuhe gestrickt und in der Maschine gefilzt. Auch das hat gut funktioniert.

Dann versuche ich gerade auch irgendwie meinen Stash abzubauen und habe dem Fräulein aus den Börstet Alpaka-Resten meiner Strickjacken einen Pullunder nach dem Vorbild des Stockholm-Slipover gestrickt.

 

Urlaubsstrick

Für den Urlaub habe ich mich auf zwei Stränge Sockenwolle und die Sensai für Osaka beschränkt. Osaka habe ich angenadelt, aber nur ein paar wenige Reihen gestrickt. Dafür ist ein Paar Kukka-Socken fertig geworden.



Nach den Basic- und den Kukka-Socken hat mich irgendwie das Sockenfieber gepackt. Dabei stricke ich eigentlich gar nicht so gern auf den dünnen Nadeln und in so kleiner Runde. Jedenfalls habe ich mich passend zum Socktober mit den
Fish-lips-kiss-heels beschäftigt und eine Schablone von meinem Fuss erstellt. Leider habe ich mich irgendwann bei den Linien vertan und somit war der Fuß etwas zu kurz. Und er gefiel mir auch nicht wirklich, vielleicht habe ich das Prinzip nicht wirklich verstanden. Jedenfalls habe ich geribbelt und werde neu stricken, aber die Ferse werde ich wohl übernehmen. Die ist wirklich gut.

Es wird Herbst

In der letzten Woche habe ich dann noch schnell einen Ankers Hat für das Fräulein gestrickt. Allerdings musste ich die Mütze um ein paar Reihen verlängern, da sie einfach zu kurz war. Und ich glaube, sie ist auch etwas zu eng. Ich werde sie also wohl noch einmal in größer stricken.

Tja, und dann habe ich im August angefangen meinen Himmelsstrahl zu ribbeln. Ich hatte den Schal im Januar 2019 bei #machdasufofertigfal vom Frickelcast fertiggestrickt und er ist wirklich toll – aber nicht für mich. Er hat für mich zu viel Volumen und ist zu lang. Entweder passt es am Hals, dann hängt aber so viel Schal runter oder es passt von der Länge, dann habe ich so viel Schal um den Hals, dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Erst habe ich überlegt ihn in zwei Teile zu trennen. Aber dann hätte ich einen Teil gehabt, den ich von den Farben her nicht getragen hätte. Somit habe ich mich entschlossen zu ribbeln und der Wolle eine neue Chance zu geben.

Hier war ich auch lange unentschlossen, was es werden sollte. Ich hatte an den Sorbet-Cardigan gedacht, aber dann lief mir Cambito über den Weg. Da ich aber kein Fan von Oversize bin, war meine Idee eine Kumulusbluse in Streifen zu stricken. Nach längerem Überlegen habe ich nun aber doch den Cambito angenadelt, allerdings in Gr. 1, die ich gegebenenfalls noch etwas verlängern werde bzw. habe ich mich bisher an die Längenangaben von Gr. 3 gehalten. Und bisher gefällt es mir echt gut.

Und wäre das alles noch nicht genug, habe ich seit drei Tagen einen Stockholm Slipover für die Nichte auf den Nadeln und zwischendurch auch noch einen Turnbeutel genäht. Hier habe ich mich an eine Anleitung von crearesa.de gehalten, die wirklich sehr ausführlich ist und selbst bei mir Anfänger super funktioniert hab. Da sich die Nichte einen blau-weiß-schwarzen Turnbeutel gewünscht hat, habe ich einen blau-weiß gestreiften Canvas gekauft und durch schwarzen Softshell ergänzt. Mir gefällt er sehr gut und ich hoffe, dass er auch gut ankommt. 

 

So, das war es erstmal und ich hüpfe noch schnell zu Auf den Nadeln von Maschenfein.